Gemeinsam mit Hans-Martin Münch
von der Firma Siberas hat die Fakultät Informatik einen Hacking-Workshop für
interessierte Studierende und Mitarbeiter der Hochschule Ulm durchgeführt. Mit
dem Workshop wollten die Veranstalter das Bewusstsein für Sicherheitslücken
schärfen und auf die Notwendigkeit der Systemhärtung aufmerksam machen.
Ziel war es, praxisnah vorbereitete IT-Systeme gezielt auf
Schwachstellen hin zu analysieren und zugriffsgeschützte Dateien von den
Systemen unter Einsatz von Hackertools auszulesen. Beim aus dem
Computerspielbereich bekannten „Capture-the-Flag“-Modus traten mehrere Teams
gegeneinander an, um ihre Netzwerke und Rechner vor feindlichen Angriffen zu schützen.
Der Grundgedanke des Penetrationstestens ist: Erkenne Sicherheitslücken durch
gezielte Angriffe und schließe die offensichtlichen Sicherheitslücken noch
bevor Angreifer sie ausnutzen können. Nur wer begriffen hat, wie Angreifer
vorgehen, kann auch die eigenen IT-Systeme effektiv gegen Angriffe sichern.
Wer mehr über aktives
IT-Sicherheitsmanagement wissen möchte, dem seien die Wahlfächer der Fakultät
Informatik empfohlen: Information Security (Management), Penetration Testing,
Digital Forensics.