Unter dem Motto „Kleben
– eine pfiffige Verbindungstechnik“ fanden sich rund 60
Teilnehmer aus dem Handwerk im großen Physiksaal der Hochschule Ulm ein, um sich über die
Möglichkeiten der innovativen Fügetechnik zu informieren. In drei Beiträgen wurde die Bandbreite klebtechnischer Anwendungen im handwerklichen Bereich behandelt.
Professor Christian Dietrich, an der Hochschule Ulm seit gut 10 Jahren in der klebtechnischen Ausbildung für Studierende wie auch Berufstätige tätig, gab einen Überblick über die grundlegenden Zusammenhänge beim Kleben. Deren Beachtung bildet eine sichere Basis, um eine Vielzahl üblicher Anwendungsfehler zu vermeiden.
Rolf Peteler, seit über 30 Jahren in leitender Position im Bereich Klebstoffentwicklung bei der Uzin Utz AG zeigte in seinem Beitrag das Leistungsspektrum moderner Fußbodenklebstoffe im Spannungsfeld von Ökologie und Innovation auf. Es wurde deutlich, wie Umweltkennzeichen und die Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle für innovative Produktentwicklungen und den Kundennutzen spielen.
Rolf Schmitt, Technischer Verkaufsberater für Klebetechnik bei Adolf Würth GmbH & Co. KG wies in seinem Beitrag mit zahlreichen Beispielen aus der handwerklichen Praxis auf die neue DIN 2304 – Qualitätsanforderungen an Klebprozesse hin. Er zeigte, wie Fehler im Umgang mit Klebstoffen durch eine angemessene Schulung vermieden werden können.
Der anschließende Imbiss bot den Teilnehmern noch Gelegenheit zum fachlichen Austausch, die lebhaft genutzt wurde. Die
Veranstaltung wurde vom Innovationsbeauftragten der Handwerkskammer Ulm,
Herrn Gunter Maetze, initiiert und in Zusammenarbeit mit seinem
Kollegen, Knuth Ensenmeier von der Handwerkskammer Schwaben in Augsburg
sowie der Hochschule Ulm organisiert. Als Kooperationspartner des Fraunhofer Institut IFAM, Bremen bietet die Hochschule Ulm die international anerkannten und zertifizierten Kurse zum Klebpraktiker und zur Klebfachkraft an. Weitere Informationen finden Sie unter www.kleben-in-bremen.de.