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Modulbeschreibung

Künstliche Intelligenz und Softcomputing für Ingenieure

Inhalt

  • Einführung

  • Natürliche Intelligenz: Wie lernt das Gehirn?

  • Grundlagen der technischen Intelligenz

    • Daten vs. Information vs. Wissen

    • Einführung in Wissensbasierte Systeme

    • Beispielanwendungen aus der Industrie: Automatisiertes Lernen aus Daten (Data Mining)

    • Grundlagen der Künstlichen Intelligenz (KI)

      • Informationstheorie nach Shannon

      • Deduktives vs. Induktives Lernen

      • Symbolische vs. subsymbolische KI

      • Erste Methoden und Anwendungen: Suchen, Planen, Optimieren / Modellbildungen, Klassifikationen, Prädiktionen

      • Vor- und Nachteile

      • Grundlagen des Maschinellen Lernens

        • Einführung in Lernstrategien: Lernen mit/ohne Lehrer

        • Lernen auf Ebene der Symbole (z.B. C4.5)

        • Lernen auf Ebene der Subsymbole (z.B. KNN)

        • Evolution in der Maschine: Genetische Algorithmen (GA) und Evolutionsstrategien

        • Softcomputing (KNN und Fuzzy)

      • Neuronale Netze - Die Grundlagen von deep learning

        • Einführung in das Prinzip: Hebb‘sche Lernregel

        • Methoden & Anwendungen: Feed-Forward-Netze, Laterale und Rekurrente Netze, Self Organizing Maps

        • Ausblick: Komplexwertige Neuronale Netze (CVNN)

        • Software-Labor (ab WS 2017/18)

        • Vor- und Nachteile, Praxisbeispiele

      • Einführung in Fuzzy-Techniken

        • Methoden & Anwendungen: Modellbildung, Klassifikationen, Fuzzy-Regelungen

        • Vor- und Nachteile, Praxisbeispiele

        • Ausblick: KI2.0

          • Technische Fragen

            • Turing-Test & Gödel-Paradoxon

            • Probleme der KI in den letzten/nächsten 20 Jahren

      • Gesellschaftliche Fragen

        • Chancen und Risiken

        • Assistenzsysteme, Überwachungssysteme (Big Data)

      • Philosophische Fragen

        • Kann die Maschine Geist besitzen? Wo ist der Geist im Gehirn?

        • Hilfsmittel: Nutzung von Computern und/oder manuelle Berechnungen von symbolischen Regeln und/oder subsymbolischen Netzwerken

Lernergebnisse

Lernergebnisse

Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden

Fachkompetenz:

  • Erwerb des Basiswissens der Künstlichen Intelligenz und des Softcomputings

  • Kenntnis der Möglichkeiten und Grenzen der Methode

  • Berechnung von einfachen Regeln, neuronalen Netzen und genetischen Algorithmen

  • Fähigkeit, technische Aufgabenstellungen durch KI-Modelle abzubilden

Methodenkompetenz:

  • Fähigkeit zur Auswahl und Entwicklung von KI-Modellen aus praxisnahen Problemstellungen

  • Unterschied Realität/Modell bewerten können

  • Fähigkeit, eigene Ergebnisse kritisch zu hinterfragen, zu überprüfen und zu interpretieren

  • Anwendungsgrenzen erkennen

Sozial- und Selbstkompetenz:

  • Selbstorganisiertes Arbeiten (!)

  • Verbesserung von Präsentationstechniken

  • Abstraktion, logisches Denken, zielführende Vorgehensweisen

  • Fähigkeit sich selbst einzuschätzen (Leistungsniveau)

  • Teamfähigkeit: durch Gruppenarbeit beim Lösen der Übungsaufgaben lernen die Studierenden miteinander zu arbeiten.

  • Erkenntnisse über die individuelle Begabung

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ECTS

6 Punkte

Studien- und Prüfungsleistungen

Prüfungsleistungen:
  • Künstliche Intelligenz und Softcomputing für Ingenieure (90 min, Klausur)

Lehr- und Lernformen

  • Künstliche Intelligenz und Softcomputing für Ingenieure (4 SWS, Seminar)

Studiengänge

    Modulverantwortliche

    Prof. Dr.-Ing. Ralf Otte

    Literatur

    Ertel W.. Grundkurs Künstliche Intelligenz. Springer Verlag, Wiesbaden, 2016.
    Otte R.. Data Mining für die industrielle Praxis. Hanser Verlag, München, 2004.
    Otte R.. Vorschlag einer Systemtheorie des Geistes. Cuvillier Verlag, Göttingen, 2016.
    Schöneburg E.. Genetische Algorithmen und Evolutionsstrategien. Addison-Wesley, Bonn, 1994.
    Zell A.. Simulation Neuronaler Netze. Oldenbourg, München, 1997.

    Quicklinks