Derzeit entscheiden
sich tausende junge Menschen mit Hochschulberechtigung in der Tasche für
ein Studium. Damit dieses Studium angemessenen Qualitätsstandards
entspricht, werden in Deutschland Bachelor- und Masterstudiengänge durch
unabhängige Gutachter zertifiziert. Im Verfahren der Akkreditierung
werden u.a. die Studierbarkeit des Studiengangs, die Studieninhalte
sowie die Entsprechung der Profile der Absolventinnen und Absolventen
mit den künftigen Anforderungen der Berufspraxis überprüft.
Im Zuge einer solchen Überprüfung wurden nun die Kooperationsstudiengänge Wirtschaftsingenieurwesen (WI), Wirtschaftsingenieurwesen/Logistik (WL), Wirtschaftsinformatik (WF) und Informationsmanagement im Gesundheitswesen (IG) der Hochschulen Ulm und Neu-Ulm erneut akkreditiert. Dadurch haben die Absolventinnen und Absolventen einen klaren Vorteil beim Vergleich ihrer Studienabschlüsse mit anderen Studienorten und beim Eintritt in das Berufsleben.
In ihrem Gutachten hat die externe Expertengruppe vor allem den hohen Praxis- und Arbeitsmarktbezug sowie die schlüssigen Studiengangkonzepte und Studieninhalte hervorgehoben. Auch die direkte Einbindung aktueller Forschungsergebnisse wurde herausgestellt.
Die Verantwortlichen freuen sich über das positive Votum zu den Studienangeboten: „Dadurch sehen wir die Studienkonzepte bestätigt und können die Studiengänge zugleich gezielt weiterentwickeln. Die erfolgreiche Akkreditierung ist ein zusätzliches Argument, ein Studium an unseren Hochschulen aufzunehmen“, so Professor Christian Dettmann, Prorektor der Hochschule Ulm.
Bewerbungen für die vier Kooperationsstudiengänge sind bis zum 15. Juli 2017 möglich.
Zu den Studiengängen
Die beiden Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsingenieurwesen/Logistik bilden Absolventinnen und Absolventen für Berufsfelder in der digitalisierten und vernetzten Wirtschaft aus. Wirtschaftsingenieurinnen und -ingenieure können komplexe und vernetzte Produktions- und Logistiksysteme entwickeln und managen. Hierfür erwerben sie ingenieurwissenschaftliche und betriebswirtschaftliche Kenntnisse sowie zusätzliche soziale Kompetenzen, die für eine effiziente und reibungslose Zusammenarbeit zunehmend wichtiger werden.
Der Studiengang Wirtschaftsinformatik bildet Absolventinnen und Absolventen in den Bereichen Projektmanagement, Administration und Beratung sowie der Anwendungsentwicklung in der Informationstechnologie aus. Wirtschaftsinformatikerinnen und Wirtschaftsinformatiker untersuchen die Wechselwirkungen zwischen Betriebswirtschaft und Informationstechnologien. Diese Kompetenzen sind branchenübergreifend ein Schrittmacher der betrieblichen und industriellen Entwicklung. Mit einem Studium der Wirtschaftsinformatik bereiten werden junge Menschen auf diese Herausforderungen umfassend vorbereitet.
Der Studiengang Informationsmanagement im Gesundheitswesen bildet Absolventinnen und Absolventen mit einem Profil an den Schnittstellen Medizin, Gesundheitswirtschaft und Informationstechnologien aus. Im wachsenden Berufsmarkt des Gesundheitsmanagement haben Kenntnisse im Informationsmanagement, des Managements von Innovationen und der Einführung neuer Technologien eine herausragende Bedeutung. Für diese Bedarfe werden Studierende praxisnah ausgebildet.