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Technik im Dienst des Menschen

Forschungsgruppe „Biomechatronik“ präsentiert sich der Öffentlichkeit

​Neue Forschungsgruppe am Institut für Medizintechnik und Mechatronik der Hochschule Ulm: Das Team um Professor Felix Capanni, Professor Thomas Engleder und Professor Michael Munz forscht im Bereich der Biomechatronik und der Bewegungsanalyse. Zur Auftaktveranstaltung fanden sich Kooperationspartner aus Industrie, Klinik und weiteren Forschungseinrichtungen in den Laborräumen am Campus Albert-Einstein-Allee ein. Bei Vorträgen und Laborführungen bekamen die Gäste einen Einblick in laufende Projekte und zukünftige Forschungsvorhaben.

​„Das Forschungsgebiet Biomechatronik ist ein interdisziplinäres, sich schnell wandelndes Feld. Um die Vielzahl der notwendigen Kompetenzen abzudecken, haben wir uns zu einer Forschungsgruppe zusammengeschlossen“, erklärte Professor Felix Capanni als einer der drei Leiter der Gruppe. Neben den drei Professoren gehören mehrere akademische und wissenschaftliche Mitarbeiter sowie Doktoranden und Studierende zum Team. Darüber hinaus bestehen Kooperationen mit dem Universitätsklinikum Ulm, der University of Central Lancashire (UCLan) in Preston, England, und dem Häussler Sanitätshaus in Ulm.

Bei Führungen durch die neuen Laborräumlichkeiten präsentierte das Team die aktuellen Forschungsaktivitäten rund um die Biomechatronik. Neben einer Orthoprothese für vorfußamputierte Patienten entwickelt die Forschungsgruppe unter anderem einen Ruderergometer-Prüfstand für Leistungstest von Ruderathleten. Darüber hinaus forschen sie im Bereich der Bewegungs- und Laufstilanalyse. Auf einem Laufband wurden Grundlagen der Erfassung von Bewegungen mittels eines Videoanalysesystems demonstriert, die zur Verletzungsprävention und zum Training von Läufern eingesetzt werden.

Wie innovativ die Biomechatronik an der Hochschule Ulm ist, beweisen auch Medizintechnik-Student Constantin Diesch und Masterabsolvent Dominik Hepp, Gründerwerkstatt manus GbR. Beide arbeiten an Produktideen, die parallel zum Studium entstanden sind und eine Unternehmensgründung zum Ziel haben.

Mit Professor Jim Richards von der Allied Health Research Unit der Universität Lancashire sprach anschließend einer der Top-Bewegungsanalysten Europas über die Möglichkeiten des Einsatzes biomechatronischer Hilfsmittel in der physiotherapeutischen Behandlung, speziell bei Schlaganfallpatienten. Die Hochschule Ulm und das „Movement Analysis“-Labor kooperieren seit rund einem Jahr eng miteinander.

„Von der Forschung im Bereich der Biomechatronik können wir alle profitieren – sei es auf Forschungsseite oder auf Konsumentenseite“, sagte Rektor Volker Reuter. „Für die Ausbildung unserer Studierenden ist der Transfer zwischen Forschung und Lehre sehr wichtig. Ich würde mich freuen, wenn auf dem Forschungsgebiet auch ein neuer Schwerpunkt fürs Studium entstehen könnte.“

30.11.2016 16:00

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