Professor Christian Schlegel vom Institut für Informatik der
Hochschule Ulm ist mit seinem Team der „Servicerobotik Ulm“ im
Projektkonsortium des EU-Innovationsprojekt „RobMoSys“ vertreten. Das durch die EU im Horizont 2020 Programm geförderte Vorhaben zielt unter Einbeziehung der Robotik-Gemeinschaft darauf ab, die
bestmögliche Unterstützung für ein offenes, nachhaltiges und agiles
europäisches Softwareökosystem für die unterschiedlichsten
Einsatzbereiche der Robotik zu etablieren.
Dies soll die Skalierbarkeit
und Qualität der Software-Entwicklung in der Robotik erhöhen, und
Basisfunktionalitäten in Softwarekomponenten (wie Bewegungssteuerung,
Navigation) mit zertifizierbarer Qualität zu Standardprodukten machen um
damit vorhersagbare Systemintegration zu ermöglichen. RobMoSys
(Composable Models and Software for Robotics) ist ein mit 8 Millionen
Euro gefördertes Innovationsprojekt mit neun Partnern aus fünf Ländern
über eine Laufzeit von vier Jahren.
Für die Forschungsgruppe „Servicerobotik Ulm“ ist es aus zwei Gründen von großer Bedeutung Partner in diesem Projekt zu sein:
1. adressiert dieses Projekt die Thematik der "Rollentrennung für System Composition in einem Software-Ecosystem" um den systematischen Bau von solchen Robotern zu erleichtern. An diesem Thema forscht die Forschungsgruppe Servicerobotik seit vielen Jahren intensiv. Es ist sehr erfreulich, dass die EU dieses Thema als einen relevanten Beitrag sieht, indem sie dieses Projekt fördert.
2. ist die Forschungsgruppe der Hochschule Ulm Kernpartner im Projekt. Als solcher gestaltet die Ulmer Forschergruppe auch aktiv die notwendigen Strukturen für die Entwicklung von Servicerobotern mit. Dies ist eine Chance, die zukünftigen Strukturen einer von der EU angestrebten "EU Digital Industrial Platform for Robotics" mit den Forschungsergebnissen der Hochschule Ulm zu prägen.
Hier geht es zur Originalpressemitteilung im Wortlaut.