Mehr als 100 Teams traten am Sonntag an der Donau gegeneinander an, um bei der Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ für den guten Zweck zu rudern. Die Regatta wurde in Ulm zum vierten Mal veranstaltet. Der Erlös geht an das Projekt „Sport und Krebs“ der Sport- und Rehabilitationsmedizin des Universitätsklinikums Ulm. Die Sportler wurden im Vorfeld durch den Ruderclub Ulm auf die Regatta vorbereitet: Vier Einheiten á zwei Stunden standen auf dem Trainingsprogramm.
Mit der Startnummer 23
ging das Hochschul-Team mit Denis Werner, Szilárd Dombi, Rudolf Münkle
und Tobias Dresely ins Rennen. Ob beim Fußball, wie bei Denis Werner
oder beim Ringen, bei dem es Rudolf Münkle in der Jugend bis zum
Deutschen Meister geschafft hat - sportlich waren die vier
Teammitglieder auch schon vor der Regatta: Die Herausforderung beim
Rudern sieht Rudolf Münkle im komplexen Zusammenspiel zwischen Muskeln
und Gehirn: „Die Kunst des Ruderns besteht darin, die Kraft und die
Technik zu verbinden und diese Leistung konzentriert, synchron mit allen
anderen auf den Punkt abzuliefern.“
„Auf den Punkt“ lieferte das
Team der Hochschule Ulm dann im Ruderboot ab. Gegen starke Konkurrenz
konnten sich die vier Hobbyruderer mit ihrer Steuerfrau Meike Dütsch,
Deutsche Junioren Meisterin, durchsetzen und den Sieg im Finale
erringen.
Die Benefiz-Regatta Rudern gegen Krebs ist eine
Initiative der "Stiftung Leben mit Krebs“. Seit 2005 wird diese Regatta
bundesweit ausgetragen. Die in Mainz-Kastell ansässige Stiftung setzt
die Veranstaltung mithilfe lokaler Rudervereine und onkologischer
Einrichtungen um. In Ulm richtet der hiesige Ruderclub die Regatta aus
und stellt dafür freiwillige Helfer bereit. Mit den Erlösen der
Veranstaltung werden unter anderem Sporttherapeuten finanziert, die
gezielt Sportprogramme für Krebspatienten im Kinder- und
Erwachsenenalter anbieten.