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Die Hochschule Ulm betreibt einen Unterrichtsreaktor SUR 100, einem von noch drei Forschungsreaktoren seiner Art.

Südwestpresse zu Besuch im Kernreaktor der Hochschule

Lehrreaktor wird für die Ausbildung zum Strahlenschutzbeauftragten verwendet

​„Wie sieht eigentlich ein Atomreaktor von innen aus?“ Und: „Wie funktioniert ein Atomkraftwerk?“ Diesen Fragen ging am Dienstag ein Video-Team der Südwestpresse an der Hochschule Ulm nach. Professor Thomas Raiber und Diplomingenieur Frank Spann führten die Redakteure durch das Institut für Strahlenmesstechnik und erklärten die Funktionsweise des 1966 erbauten Unterrichtsreaktor SUR 100, einem von noch drei Forschungsreaktoren seiner Art.

​Studierende der Hochschule Ulm betreten die Räumlichkeiten des Reaktors im Rahmen der Ausbildung zum Strahlenschutzbeauftragten. Diese Zusatzqualifikation können Studierende durch die Belegung des Wahlfachs „Strahlenmesstechnik“ (Vorlesung und Labor) sowie den Besuch der Vorlesung (samt Klausur) „Strahlenrecht“ erreichen. Interessant ist die Ausbildung für alle Berufsfelder, in denen mit strahlenden Stoffen gearbeitet wird. Bekanntestes Beispiel ist die Medizintechnik mit ihren diagnostischen Verfahren wie Röntgenapparaten oder der Strahlentherapie in der Krebsbehandlung. Informationen zur Zusatzqualifikation erteilt Professor Raiber.

Die Strahlung des Hochschulreaktors ist übrigens auf Grund des eingeschränkten Leistungsvermögens des Lehrinstruments gering: Wer als Student an einem Experiment im Atomreaktor teilnimmt, erhält eine Strahlung, die vergleichbar ist mit einem Flug nach Mallorca.

27.04.2016 14:00

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