Welche Einflüsse haben
aktuelle Werkzeuggeometrien und der Werkzeugverschleiß auf die
Schädigungsentstehung in kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen (CFK)?
Welche Wechselwirkungen entstehen dabei und wie können aktuelle
Methoden zur Schädigungsbewertung verbessert werden? Durch welche
Berechnungsmodelle lassen sich die Zerspanungsprozesse für CFK
verbessern? Welches Potential haben neue Messmethoden und Spanntechniken
in der Zerspanung von CFK? Solche und andere praxisrelevante
Fragestellungen standen im Mittelpunkt der Forschungsaktivitäten im Verbundforschungsprojekt
Spantec-light, in dem die Hochschule Ulm gemeinsam mit den
Hochschulpartnern Aalen und Mannheim seit 2013 geforscht hat.
Zur Beantwortung dieser Fragen wurden in den letzten 5 Jahren eine Vielzahl an innovativen Lösungsansätzen und Ideen erarbeitet und umgesetzt. Dabei war es stets das Ziel Studenten unterschiedlichster Fachrichtungen für die anwendungsnahe Forchung zu begeistern. Mit dem Fokus auf sehr praxisnahen Anwendungen aus der Luftfahrt ist dieses Vorhaben vollkommen gelungen. Dafür sprechen vor allem die hohe Anzahl von 13 erfolgreichen Bachelor- und Masterabschlüssen, über 20 Studienarbeiten im Bereich der Zerspanung und Prozessmesstechnik am Institut für Fertigungstechnik und Werkstoffprüfung sowie die Beteiligung einer Vielzahl von Studenten an Poster- und Publikationsbeiträgen auf Fachtagun-gen sowie hochschul- und industrieübergreifenden Arbeitskreisen.
Die Vielfalt und die Qualität der erarbeiteten Lösungsansätze unterstreicht die positive Resonanz auf die Möglichkeit im Rahmen des Studiums in aktuellen, interdisziplinären Forschungsprojekten mitwirken zu können. Zur Gewährleistung der Nachhaltigkeit des öffentlich geförderten Projektes war es zudem der Anspruch der Forschungsaktivitäten, eine öffentlich zugängige Plattform zu schaffen, welche eine umfassende Einsicht in die durchgeführten Studien ermöglicht. Eine Vielzahl der Forschungsergebnisse wird dementsprechend in naher Zukunft auf der Internetpräsenz www.zafh-spantec.de des Forschungsprojektes in Form einer Datenbank zugänglich gemacht. Neben den Forschungsergebnissen können der Homepage die Kontaktdaten der jeweiligen Projektleiter der einzelnen Hochschulen entnommen werden. Anfragen für weiterführende Informationen, Feedback und Anregungen sind hier stets herzlich willkommen.
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