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LED-basiertes Lichtleitersystem eines Medizintechnikstudenten der THU

Forschungsprojekt aus der Medizintechnik

Reduktion von Keimen mit sichtbarem Licht

​Nicht jeder Mensch kommt gesünder aus dem Krankenhaus als zuvor. Allein in Deutschland wird die jährliche Anzahl von Krankenhausinfektionen auf 400.000 - 800.000 Fälle geschätzt. Die mit Abstand häufigsten Erkrankungen sind Lungenentzündungen bei künstlicher Beatmung. Meist werden diese mit Antibiotika behandelt, was allerdings zu einer Zunahme von multiresistenten Erregern führen kann, die dem Patienten erhebliche Schwierigkeiten bereiten. Einen neuen Ansatz verfolgt ein Medizintechnik-Student der THU in Kooperation mit dem Uniklinikum Ulm: Die Reduktion von Keimen mit sichtbarem Licht.

Das von ihm entwickelte LED-basierte Lichtleitersystem nutzt blauviolettes Licht mit einer Wellenlänge von 405 Nanometer und einer hohen optischen Leistung von 2.200 Milliwatt zur Bekämpfung von Keimen. Dieses wurde in einen transparenten Endotrachealtubus implementiert und fixiert. Das System wird nun im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes weiterentwickelt.

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