In unserer Serie #studisimausland
stellen wir euch THU-Studierende im Ausland vor. Heute:
Medizintechnik-Studentin Stefanie, die seit September in Spanien an der Universidad del País Vasco @upvehu_gara studiert.
• Wie lange bleibst du noch in Spanien?
Ursprünglich
wollte ich nur ein Semester bleiben, doch da es mir so gut gefällt,
habe ich noch für ein Semester verlängert. Bis August schreibe ich hier
noch meine Bachelorarbeit. Ich kann mir aber gut vorstellen noch länger
zu bleiben.
• Was gefällt dir besonders gut?
An der Uni gefällt
mir, dass der Kontakt zu den Professoren sehr eng ist. Zudem sind alle
sehr hilfsbereit und bemühen sich, dass man sich wohlfühlt. Neben der
Uni gefällt mir, dass sich der Großteil des Lebens auf der Straße
abspielt und alles etwas entspannter wirkt. San Sebastián ist eine sehr
internationale Stadt und man kommt mit Menschen aus der ganzen Welt in
Kontakt. Für mich hat die Stadt ein ganz besonderes Ambiente, was
insbesondere an der Surfkultur und die direkt an die Stadt angrenzenden
Berge liegt.
• Wie ist es, während der Corona-Krise in einem fremden Land zu sein?
Da
es in Spanien recht viele Corona Fälle gab, mussten wir für fast zwei
Monate zu Hause bleiben. Der Kontakt zu anderen Menschen war verboten.
Lediglich der Weg zum Supermarkt oder zur Apotheke war erlaubt. Auch
danach gab es nur kleine Lockerungen. Das klingt sehr streng, ich fand
es jedoch nicht so schlimm und habe trotzdem positive Erfahrungen
gemacht. Das liegt zu großen Teilen am Optimismus und der Lebensfreude
der Spanier. Jeden Abend ging man auf seinen Balkon, um für die Ärzte
und Krankenschwestern zu applaudieren. Oft wurde zusammen gesungen und
wir als WG haben mit unseren Gitarren den Gesang begleitet.
• Konntest du dein Auslandssemester wie geplant durchführen?
Größtenteils
schon, nur den praktischen Teil meiner Bachelorarbeit konnte ich
aufgrund der Ausgangssperre und dem Kontaktverbot nicht durchführen.
Deswegen mussten wir den Schwerpunkt meiner Arbeit etwas verschieben,
was aber kein Problem war.
Wollt auch ihr einen Teil eures Studiums im Ausland verbringen? Das Akademische Auslandsamt unterstützt euch gerne.