Bachelor- und Masterstudiengänge müssen bezüglich ihrer Struktur und Ziele sowie ihrer praktischen Durchführbarkeit allgemeinen Standards entsprechen, die durch die Kultusministerkonferenz (KMK) und die Stiftung zu Akkreditierung von Studiengängen in Deutschland (Akkreditierungsrat) bundesweit einheitlich vorgegeben und überprüft werden. An der Technischen Hochschule Ulm sind alle Bachelor- und Masterstudiengänge akkreditiert. Dies bedeutet, dass in allen Studiengängen durch eine unabhängige externe Gutachtergruppe die Qualität der Studiengänge überprüft und bestätigt wurde. Absolventinnen und Absolventen der Technischen Hochschule Ulm erwerben in ihrem Studium dadurch zugleich den Nachweis, dass sie in einem bundesweit anerkannten und zertifizierten Studiengang einen Abschluss erworben haben.
Die Begutachtung des Studiengangs erfolgt auf der Grundlage der Regeln für die Akkreditierung von Studiengängen und für die Systemakkreditierung und umfasst neben der Analyse der Antragsunterlagen eine Begehung der Hochschule durch eine unabhängige Gurtachtergruppe, der Vertreterinnen und Vertreter aller relevanten Interessensgruppen angehören. Dazu gehören insbesondere Lehrende und Studierende aus anderen Hochschulen sowie Vertreterinnen bzw. Vertreter der Berufspraxis.
Das Akkreditierungsverfahren ist ein mehrstufiges Verfahren, das auf dem Prinzip des Peer Review beruht. Im Rahmen der Akkreditierung werden zentrale Kriterien zur Qualität und Studierbarkeit der einzelnen Studiengänge überprüft, z.B. die Studierbarkeit des Studiengangs, die Studieninhalte, das Prüfungssystem, die Ausstattung der Labore und Räumlichkeiten sowie die Passung des im Studiengang erworbenen Abschlusses mit den zukünftigen Anforderungen der Berufspraxis.
Hat ein Studiengang ein Akkreditierungsverfahren erfolgreich durchlaufen, erhält er für eine Laufzeit zwischen fünf bis sieben Jahren eine Akkreditierung und für diesen Zeitraum das Qualitätssiegel des Akkreditierungsrates.
