... ein Projekt im Rahmen des Forschungsprojekts „Zukunftsstadt Ulm 2030“
Der ein oder andere unter euch hat sich vielleicht schon einmal
gefragt, welchen Nutzen der kleine weiße Kasten am Willy-Brandt Platz in
der Ulmer Innenstadt hat. Der Kasten ist Teil des Forschungsprojektes
„Zukunftsstadt Ulm 2030“. Das Projekt wird von zwei Studenten der
Hochschule Ulm, in Zusammenarbeit mit der Stadt Ulm und dem Bundesministerium für Forschung und Bildung durchgeführt. Mit Analysen zur Frequentierung von Haltestellen wollen die beiden Studierenden herausfinden, wie man die Mobilität von Morgen durch Vernetzung
nachfrageorientierter, effizienter und ökologischer gestalten kann. Mit
dieser Technologie könnte zukünftig in Echtzeit ermittelt werden, ob an
der nächsten Haltestelle Personen warten, oder ob diese Haltestelle
ausgelassen wird, um die Route abzukürzen.
Erste Ergebnisse der anonymisierten Mobilfunkmessung am
Willy-Brandt-Platz geben Rückschlüsse auf die Anzahl der Menschen an
Haltestellen und deren Verweildauer. In der zweiten Welle des Projektes
soll zusätzlich das Umsteigeverhalten analysiert werden, um den
öffentlichen Nahverkehr smarter zu gestalten.